Notfall Chiropraktik

Notfälle in der Chiropraktik sind nicht mit medizinischen Notfällen zu vergleichen. Bei einem Notfall den ich in der Praxis sehe überlebt der Patient mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Trotzdem kann bei einem muskuloskelettalen Notfall Chiropraktik sehr hilfreich sein zur Linderung akuter Schmerzen. Jeder Patient der einmal mit einem Bandscheibenvorfall oder einem starken Hexenschuss den Notfall aufsuchte kann bestimmt nachvollziehen, dass es durchaus nötig sein kann rasch einen Chiropraktiker oder muskuloskelettalen Spezialisten beiziehen zu können.

In der Notfallmedizin sind muskuloskelettale Notfälle meist nicht sehr gut aufgehoben; Priorität haben dort medizinische Notfälle (Corona Virus, Herzinfarkt oder Schlaganfall). Patienten die ohne fremde Hilfe gut überleben sind weniger dringend und muskuloskelettalen Patienten, die nicht an Brüchen, Muskel- oder Sehnenabrissen leiden kann die Schulmedizin ausser Schmerzmitteln leider nicht sehr viel anbieten.

Die Fachleute, die sich mit Schmerzen am Bewegungsapparat auskennen, wie Physiotherapeuten oder Chiropraktiker, arbeiten auch oft nicht auf dem Notfall. Dabei ist Chiropraktik gerade bei akuten Schmerzen sehr erfolgreich.

Häufig sehe ich starke Kopfschmerzen, Nacken- und Rückenschmerzen, starken Schwindel und plötzliche Hüft- und Schulterbeschwerden in der Praxis.

Aus diesem Grund ist es mir wichtig Patienten zeitnah einen Termin anbieten zu können. So ist es möglich unter der Woche innert 24 Stunden einen Termin bei mir zu bekommen. Meist sind die Schmerzen nach ein bis zwei Behandlungen soweit erträglich, dass der Patient mit Schmerzmitteln gut zuhause zurecht kommt und mindestens Teilzeit arbeiten kann.

Als Chiropraktiker kann ich auch Arbeitsunfähigkeitszeugnisse ausstellen und einfache Schmerzmittel (Ibuprofen, Novalgin) abgeben und so die Funktion eines muskuloskelettalen Hausarztes übernehmen.

Siehe auch Hexenschuss, oder Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall?

Für medizinische Notfälle kommen in St.Gallen die Notfallaufnahmen des Kantonsspital oder der Klinik Stephanshorn in Frage.